Details zur Veranstaltung
Die Behandlung belastender Symptome steht in der palliativmedizinischen Versorgung meistens im Vordergrund. Um eine wirksame aber auch sichere Therapie zu gewährleisten ist die Überwachung der (Arzneimittel-)Therapie ein wichtiger Schritt im Behandlungsprozess. Bei der Therapieplanung und damit auch -überwachung müssen verschiedene Faktoren berücksichtig werden, wie beispielsweise:
- gewünschte Arzneimittelwirkung
- Arzneimittelnebenwirkungen
- Applikationsart
- Pharmakokinetik des Wirkstoffs
- Patientenspezifische Faktoren wie Allgemeinzustand, Komorbiditäten, Organfunktionen von z.B. Leber und Niere
- Arzneimittelwechselwirkungen (mit anderen Wirkstoffen und/oder Nahrung)
Der Kurs soll einen Überblick über die Hintergründe und Strategien zur Durchführung der Therapieüberwachung im palliativmedizinischen Kontext geben. Ein besonderer Fokus wird auf Chancen und Grenzen bei der Nutzung unterschiedlicher Applikationsarten gesetzt. Weiterhin wird auf die Bedeutung pharmakokinetischer Parameter palliativmedizinisch relevanter Wirkstoffe für die Therapieüberwachung eingegangen.
Gemeinsam werden mögliche Strategien für die tägliche klinische Praxis erarbeitet und diskutiert. Ziel ist es die Arzneimitteltherapie für eine optimale Symptomkontrolle sicher und effektiv zu gestalten.