Selbstfürsorge in der Hospizarbeit
Hospizarbeit ist eine sehr herausfordernde Arbeit, die uns mit unserem Menschsein, unserer eigenen Verletzlichkeit und Sterblichkeit intensiv in Berührung bringt.
Verlustgefühle und Trauer wollen gefühlt und bearbeitet werden. Vielleicht stellen wir uns die Frage nach dem Sinn des Lebens und danach, was uns selbst ausmacht.
Möglicherweise regen sich angesichts der Unausweichlichkeit des Todes bisweilen auch Selbstzweifel: Was kann ich mit meiner Arbeit überhaupt ausrichten? Ist
das, was ich geben kann, genug?

Ein zentraler Faktor im Umgang mit Sterbenden ist die eigene Menschlichkeit. Wie aber kann ich mir meine Menschlichkeit und mein Mitgefühl auch unter schwierigen Arbeits- und Rahmenbedingungen und angesichts des unabwendbaren Sterbens bewahren? Menschen, die in der Hospizarbeit haupt- oder ehrenamtlich tätig sind, müssen gut für sich sorgen, um diese intensiven Erfahrungen verarbeiten zu können und die eigene Resilienz zu stärken. Dieser Vortrag gibt Denkanstöße zur Stärkung der persönlichen Selbstfürsorge. Eine gute Selbstfürsorge hilft dabei, angesichts dieser herausfordernden Arbeit dennoch Zufriedenheit, Leichtigkeit und Lebensfreude zu fühlen und zu leben.

Zur Referentin: Unsere Key-Referentin Gabi Rimmele ist Diplom-Sozialarbeiterin und war viele Jahre in der supervisorischen Beratung tätig. Seitdem unterstützt
sie Menschen beim Loslassen von materiellem wie emotionalem Ballast und auf ihrer Suche nach Leichtigkeit.

Ausführliche Infos unter: https://www.hospizinkoblenz.de/files/media/pdf/news/2024/Einladung-Hospiztag-2024_Faltblatt_klein.pdf