Details zur Veranstaltung
Vergebung bedeutet, die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufzugeben.
Vergebung ist keine Sache von gutem Willen oder verstandesmäßiger Einsicht. Am Beginn von Vergebung steht vielmehr das Sich-Einlassen auf einen Prozess, dessen Verlauf nicht verfügbar ist.
Die grundsätzliche Haltung, mit der wir uns auf den Weg der Vergebung machen, ist daher wichtig – unabhängig davon, ob wir uns selbst etwas vergeben wollen oder ob wir uns von Groll auf jemand anderen befreien wollen.
Die Haltung von Selbstmitgefühl unterstützt uns auf dem Weg, der damit beginnt, dass wir uns für den Schmerz darüber öffnen, was geschehen ist. Ob Ärger, Hass, Reue oder Schuld – durchaus herausfordernde Gefühle stehen am Beginn der Vergebungspraxis. Freiwilligkeit und eine Portion Mut gehören nicht zuletzt deshalb zum Weg der Vergebung dazu.
In diesem Workshop besprechen wir, was Vergebung ist – und was Missverständnisse in Bezug auf sie sind. Wir üben, wie wir uns schwierigen Gefühlen gegenüber öffnen und machen uns mit der Motivation zur Vergebung vertraut.
Neben kurzen Impulsen ist viel Raum für Übungen und den vertrauensvollen Austausch.
Die Teilnehmenden benötigen bequeme Kleidung und warme Socken.