Details zur Veranstaltung
„In meiner Patientenverfügung habe ich detailliert festgehalten, welche Maßnahmen ich mir am Lebensende wünsche und welche nicht. So wünsche ich mir frische Blumen am Bett, Mundpflege mit Früchtetee und eine Begleitung durch einen ambulanten Hospizdienst.“ Das sagt Lena Kreßmann, die Leiterin dieses Seminars.
Beim Ausfüllen von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geht es um mehr, als einen Vordruck formal korrekt auszufüllen und an der richtigen Stelle Häkchen zu setzen. Es ist die Möglichkeit, selbstbestimmt bis zum Ende zu sein – und diese Möglichkeit sollte jeder Mensch nutzen.
Jedes Lebensende und jedes Sterben ist einzigartig – und deshalb ist es wichtig, die Gesamtsituation sensibel zu betrachten. Betroffene, die eine Patientenverfügung erstellen, halten ihren eigenen Willen fest und hoffen, dass er respektiert und umgesetzt wird. Zugehörige und vertraute Menschen sollen diesen Willen vertreten und für die betroffene Person eintreten.
In diesem Seminar betrachten wir, was genau die Inhalte von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht bedeuten, welche Spielräume es gibt und was beachtet werden sollte. Der Kurs möchte für den Umgang mit Vorsorgeunterlagen sensibilisieren und zu ihrem Erstellen ermutigen.