Details zur Veranstaltung
Es gibt in einem anderen Menschen nichts, was es nicht auch in mir gibt. Dies ist die einzige Grundlage für das Verstehen der Menschen
untereinander. Erich Fromm
Als aufeinander bezogene Lebewesen sind wir fühlende Mit-Menschen. Dabei spielen Emotionsbegriffe eine Rolle wie: Resonanzfähigkeit, Einfühlung, Empathie, Sympathie, Mitleid, Eins-Fühlung, leibliches Gespür, Takt – um nur einige zu nennen. All diese Begriffe sind Varianten der fühlenden Verbindung von Mensch zu Mensch.
Es könnte der Eindruck entstehen, dabei handele es sich im Prinzip um denselben Sachverhalt. Eine differenzierte Betrachtung zeigt jedoch ihre Ambivalenz. Denn die zum Ausdruck gebrachte soziale Veranlagung eines jeden Menschen kann sowohl zum Guten als auch zum Schlechten führen.
In diesem Workshop untersuchen die Teilnehmenden, inwieweit Mitgefühl eine Emotion oder eine Haltung sein könnte, was den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl ausmacht und wo in unserem Alltag das Eine oder das Andere auszumachen ist.
Dieser Workshop soll Menschen dabei unterstützen, in der Begleitung anderer die eigenen Reaktionen auf Gehörtes und Erlebtes wahrzunehmen, zu erkennen und sich bestenfalls dazu verhalten zu können.