Details zur Veranstaltung
Trauer hat ihren Platz nicht nur am Ende eines Lebens. Zu jeder Zeit und in jedem Alter sind wir gefordert, wichtige und nahe Menschen loszulassen. Immer wieder trennen wir uns: von der Kindheit, vom Elternhaus, vom Beruf, von Träumen.
Wer Trauernde begleiten möchte, sollte den eigenen Trauererlebnissen nachspüren und sie annehmen. Das ist die Grundlage dafür, Gruppen und einzelne Menschen in der Trauer ehrenamtlich begleiten zu können, etwa in einem Ambulanten Hospizdienst.
Inhalte
- Motivation und eigene Trauergeschichte
- Trauermodelle, Traueraufgaben, systemische Aspekte
- Grundlagen der Gesprächsführung
- Rituale, Ressourcen, Selbstschutz und Selbstfürsorge
- Schuld und Scham
- Spiritualität
- Phänomene komplizierter und traumatischer Trauer
Die Fortbildung erstreckt sich innerhalb eines Jahres über vier Blöcke. Sie umfasst 100 Unterrichtsstunden einschließlich etwa 25 Stunden eigenverantwortlicher Kleingruppenarbeit und individuellen Literaturstudiums zwischen den Kursblöcken.
Die Befähigung zur Trauerbegleitung im Ehrenamt ist vom Bundesverband Trauerbegleitung e.V. anerkannt und schließt mit einer Bescheinigung der Teilnahme ab. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie alle vier Teile besuchen können.