Details zur Veranstaltung
Viele Fachkräfte im Gesundheitssystem, in der Jugendhilfe, Beratung, Pflege, Sozialpädiatrie und anderen Bereichen arbeiten immer wieder mit Familien, für deren Kinder umfassende pflegerische, medizinische, familienunterstützende und teilhabefördernde Leistungen infrage kommen. Auch kinderhospizliche und palliativmedizinische Versorgungsformen können eine Rolle spielen. Aber für wen genau eigentlich? Woran ist für vermittelnde Akteur:innen festzumachen, wem sie welche Leistungen empfehlen? Welche Diagnosen berechtigen zum Aufenthalt in einem stationären Kinderhospiz oder zur ambulanten Begleitung? Welche Angebote und welche Kombinationen sind in Berlin möglich und sinnvoll?
Diese kostenlose Informationsveranstaltung soll hier Fragen klären und die interdisziplinäre Netzwerkarbeit stärken.
Schwerpunkte:
Kinderhospizarbeit – Grundlagen und Angebote
- Unterschiede zwischen Kinder- und Jugendhospizarbeit und Hospizarbeit für Erwachsene
- Erkrankungen, die in die Zielgruppen der Kinder- und Jugendhospizarbeit fallen (sog. ACT- oder TfSL-Gruppen 1 bis 4)
- Angebote für betroffene Familien
Der Blick über den Tellerrand – weitere hilfreiche Angebote zur Unterstützung
Leistungen und Angebote für Familien mit versorgungsintensiven Kindern
- 1. Tag: Theoretische Grundlagen zu den relevanten SGB (VIII, IX, V + XI)
- 2. Tag: Anspruch und Wirklichkeit, aktuelle Situation in Berlin, Beratung nach dem systemischen Ansatz
Praktische Umsetzung anhand von Fallbeispielen
Zielgruppe: Fachkräfte aus dem Versorgungs- und Beratungsnetzwerk, z.B. Klinik-Sozialarbeit, sozialmedizinische Nachsorge, Jugendamt, SPZ, Kinderärzt:innen, Beratungsstellen, Pflegedienste, Pflegestützpunkte, Schnittstellenmanagement, Haupt- und Ehrenamtliche aus der Kinder- und Jugendhospizarbeit u.a.