Details zur Veranstaltung
„Die Macht der Sprache“ – weil Worte die Welt bedeute
Im Alltag sprechen wir ständig Dinge aus, gewohnheitsmäßig, ohne stets zu hinterfragen. Die Sprache von Tätigen im palliativen und Hospizbereich soll den betroffenen und beteiligten Mensch angemessen und geläufig sein. Oft aber hören und sprechen wir Worte, die beschönigen, verschleiern, verletzen oder unbewusst unscharf sind. Leicht schleichen sich Fachbegriffe ein, manchmal verstecken wir unsere eigene Not hinter Worten. In Zeiten der Krise kann das befremdend, trennend wirken. Wir wollen unsere Sensibilität schärfen und den eigenen Sprachgebrauch kritisch hinterfragen. Es geht weniger darum, wie viel wir sagen, als was und wie wir es sagen. Inhalte sind neben Anregungen und Gesprächen auch rein praktische Übungen für den Gesprächsanfang, die Gesprächsverlauf, den Abschied und besondere Situationen. Sie erfahren Sie Kraft und Wirkung Ihrer Sprache; mit klarer Sprache geben Sie Halt und Orientierung; Sie hören, was der andere sagt; Sie üben, wie Sie selbst etwas sagen dürfen und können.
Am Ende des Seminars:
- Wissen Sie um vielfältige Wirkweisen von Sprache
- Haben Sie sich in Ihrer Rolle reflektiert und Ihre Einstellung dazu
- Hatten Sie Zeit zum Austausch mir andern HospizbegleiterInnen
- Haben Sie die Wege erprobt, ein Gespräch zu beginnen und zu beenden und über Wege, mit schwierigen Gesprächssituationen umzugehen nachgedacht
- Haben Sie sich geübt zu hören, was die zu Betreuenden sagen möchten
- Haben Sie praktische Anregungen für Ihren Sprachschatz für die Hospizbegleitungen
- Können Sie wichtige Punkte noch einmal nachlesen