Details zur Veranstaltung
Im Rahmen der palliativen Beratung, Versorgung und Begleitung werden neben den erkrankten Menschen immer auch die An- und Zugehörigen in den Blick genommen. Häufig benötigen diese ebenfalls Unterstützung. Der Umzug ins Pflegeheim kann bei Angehörigen mit Gefühlen der Schuld, des Versagens, aber auch mit Erleichterung einhergehen. In jedem Fall stellt er eine große Veränderung dar.
Manche An- und Zugehörige sind sehr präsent in den Pflegeeinrichtungen, andere eher zurückhaltend. Häufig haben sie Anliegen an die Mitarbeitenden oder genaue Vorstellungen zur Pflege und Betreuung. Knappe zeitliche Ressourcen und starke Belastungen führen im Pflege- und Betreuungsalltag häufig zu Begegnungen zwischen „Tür und Angel“. In den entsprechenden Gesprächen können sich Vorwürfe entladen, Anschuldigungen sowie persönliche Angriffe. Dies kann bei den Mitarbeitenden zu erheblicher Frustration und psychischen Belastungen führen.
In dieser eintägigen Fortbildung tauschen wir Erfahrungen aus und entwickeln hilfreiche Strategien, um mit den Angehörigen effektiv, empathisch und auf Augenhöhe zu kommunizieren.