Details zur Veranstaltung
Sexualität und Behinderung ist in der Gesellschaft ein doppeltes Tabuthema. Das Reden über Behinderung fällt oft schwer und auch ein authentischer Austausch über Sexualität findet oft nicht statt.
Deswegen haben Menschen mit Behinderung kaum Raum, sich über ihre Sexualität auszutauschen, sich zu informieren und sich als selbstbewusste, wertvolle und autonome Menschen, die Sexualität leben wollen, in unserer Gesellschaft zu bewegen.
In diesem Workshop möchten wir einen Bogen spannen: Von der Frage, was die Tabuisierung von Sexualität mit "Ableismus" – der Diskriminierung von Menschen mit Behinderung insgesamt – zu tun hat, in welchen alltäglichen Bereichen Chancen und Risiken für die sexuelle Entwicklung und das Selbstverständnis behinderter Menschen liegen, wie Angehörige dabei unterstützen können, diese Diskriminierung zu durchbrechen und welche Ängste und Sorgen in der Begleitung dieses Prozesses auftreten.
Themen:
• Auseinandersetzung mit „Ableismus“
• Rechtliche Grundlagen
• Altersgerechte Entwicklungsräume
• Inspirationen für neue und ressourcenorientierte Zugänge zu Körperlichkeit
• Sexualassistenz
Teilnahme kostenfrei, wir freuen uns über eine Spende