Details zur Veranstaltung
„Nie erfahren wir unser Leben stärker als in großer Liebe und in großer Trauer.“ R.M. Rilke
Der Tod und andere einschneidende Verluste und Umbrüche, die wir im Laufe unseres Lebens erfahren, können uns zutiefst erschüttern. Trauerprozesse sind die Antwort des Lebens auf diese Erfahrungen, und auch eine innere Vorbereitung auf bevorstehende Abschiede und Veränderungen. Sie berühren uns auf allen Ebenen unseres Seins. Mit ihren Schmerzen und ihren heilsamen Kräften können sie sich dem trauernden Menschen gemäß entfalten, wenn dazu genügend förderliche - innere wie äußere - Bedingungen vorhanden sind. Wir können sie als Entwicklungsprozesse sehen, denen wir nicht ausweichen können. Es ist hilfreich, wenn wir Verlusterfahrungen wahrnehmen und zutiefst verstehen, was in uns geschieht und wie unterschiedlich wir Menschen trauern. Dann können wir diese Lebenszeiten für uns selbst und für andere besser annehmen und einfühlsam begleiten.
Trauern und Einander begleiten sind elementare menschliche Fähigkeiten, die wir lebendig halten und erweitern können. So können wir mit Verlusterfahrungen und mit dem Tod leben lernen. Es kann möglich werden, mit dem Verlorenen in sich wandelnder Form verbunden zu bleiben - und unsere schöpferischen Kräfte zu erspüren angesichts existentieller Veränderungen.
Im Seminar befassen wir uns in ganzheitlicher Weise mit diesem "Lebenswissen" – Ihre persönlichen Erfahrungen und Fähigkeiten werden in Verbindung gebracht mit Fachwissen, Haltungen und Austausch. Mit behutsamen Übungen, Symbolarbeit und rituellem Gestalten sowie meditativen Elementen geben wir diesen Lebensthemen Raum und erschließen Zugänge. Es ist nicht geeignet für Menschen in frischen tiefgehenden Verlustsituationen.
Fragen dazu können mit der Seminarleiterin besprochen werden: Petra Hugo 039000-929917 p.hugo@trauer-wege-leben.de