Kleine Anfrage im Bundestag

Berlin: (hib/PK) Die flächendeckende Hospizarbeit und Palliativversorgung waren Thema einer Kleinen Anfrage (20/10330), die die Unionsfraktion Mitte Februar im Bundestag gestellt hat. Konstitutiv für die Hospizarbeit und Palliativversorgung sei das Ehrenamt, das zu einem enttabuisierten, offenen Umgang und Verständnis von Sterben und Tod beiträgt, heißt es in der Anfrage. Die Abgeordneten wollten daher unter anderem wissen, wie viele ehrenamtlich Tätige in der Hospizarbeit für Erwachsene und für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bundesweit tätig sind und wie groß der tatsächliche Bedarf ist.

Um Aussagen zum Bedarf und zur Finanzierung von Hospizarbeit und Palliativversorgung abzuleiten, ist nach Meinung der Anfragenden ein umfassendes, objektives Zahlenwerk in Bezug auf die bundesweite Versorgung dringend notwendig. Vor diesem Hintergrund wurden knapp 40 Fragen zu allen Bereichen der ambulanten und stationären Versorgung sowie hospizlichen Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland gestellt, für deren Klärung u.a. der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband angefragt wurde. In der Drucksache 20/10521 wurden jetzt die Antworten veröffentlicht.

Eine detaillierte Auswertung steht noch aus, allerdings zeigt die Antwort, dass es in vielen Bereichen an konkreten Zahlen und Daten fehlt und dass es nach wie vor Lücken in der Hospizarbeit und Palliativversorgung zu schließen gilt.

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