Mahnwache „Suizidpräventionsgesetz jetzt!“

Am 1. Juli 2024 um 11.55 Uhr hat vor dem Bundesgesundheitsministeriums in Berlin die Mahnwache „Suizidpräventionsgesetz jetzt!“ stattgefunden. Ein breites Bündnis verschiedener Akteur*innen der Suizidprävention, darunter der DHPV, hat mit dieser Aktion noch einmal der Forderung an das BMG Nachdruck verliehen, die Suizidprävention gesetzlich zu verankern. Die Vorlage eines Suizidpräventionsgesetzes war mit breiter Mehrheit der Bundestagsabgeordneten im Juli letzten Jahres abgestimmt worden. Als Zeitrahmen war hierfür der 30.6.2024 vorgesehen. Zwar hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Anfang Mai 2024 eine Nationale Suizidpräventionsstrategie vorgestellt, die gesetzliche Ausgestaltung steht aber noch aus.

Auf dem Bild oben: Dr. Ute Lewitzka (vorne Mitte), Fachärztin f. Psychiatrie und Psychotherapie und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention, mit Prof. Winfried Hardinghaus, Vorsitzender des DHPV (re) und Benno Bolze, Geschäftsführer des DHPV. Die Flugzeuge symbolisieren den Airbus A 321. Würde pro Woche eines dieser Flugzeuge mit 200 Passagieren an Bord abstürzen, wären ungefähr ebenso viele Opfer zu beklagen, wie Menschen pro Jahr durch Suizid sterben.

Unten 1. Bild v. l.: Die Flugzeuge symolisieren den Airbus A 321. Würde pro Woche eines dieser Flugzeuge mit 200 Passagieren an Bord abstürzen, wären ungefähr ebensoviele Opfer zu beklagen, wie Menschen pro Jahr durch Suizid sterben.

Unten 2. Bild v. l.: Dr. Ute Lewitzka mit Prof. Edgar Franke Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, der die Forderung nach einem "Suizidpräventionsgesetz jetzt!" entgegennahm.

Unten 3. Bild v.l.: 10.000 Menschen - so viele Menschen nehmen sich pro Jahr in Deutschland das Leben, 2022 waren es erstmals seit Jahren sogar mehr als 10.000, nämlich 10.119.

Unten 4. Bild v.l.: Vorsitzender des DHPV Prof. Winfried Hardinghaus und Geschäftsführer Benno Bolze mit Plakaten.

Zurück