Neujahrsempfang und Verleihung der Ehrenpreise
Preisträger*innen und Laudator*innen v.l.n.r.: Paul Herrlein (stellv. Vorsitzender des DHPV), Tara Soltani (Preisträgerin), Dr. Anja Schneider (stellv. Vorsitzende des DHPV), Lara May (Preisträgerin); Benno Bolze (Geschäftsführer des DHPV), Sophia Sailer (Preisträgerin), Gernot Kiefer (GKV-Spitzenverband / Preisträger), Dr. Max Strüder (Preisträger), Katharina Fuchs (Preisträgerin) Dr. Winfried Hardinghaus (Vorsitzender des DHPV) und Paul Heinke (Preisträger) © DHPV / INES fotografie Berlin)
In Anwesenheit von fast einhundert Gästen aus der Politik, dem Gesundheitswesen, von Partnerverbänden sowie aus der Hospizarbeit und Palliativversorgung wurden am 25. Januar 2023 im Rahmen des Neujahrsempfangs des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) und seiner Stiftung (DHPS) die DHPV-Ehrenpreise an Menschen vergeben, die die Hospizidee durch ihr Engagement und ihre Arbeit bereichern und voranbringen.
Unverzichtbares Ehrenamt
In der Kategorie „Ehrenamtliches Engagement“ wurden Katharina Fuchs und Paul Heinke geehrt. Beide sind ehrenamtlich im ambulanten Hospizdienst Jena/Apolda tätig und engagieren sich hier besonders im Bereich der Trauerbegleitung.
Ebenfalls in der Kategorie Ehrenamt wurde Dr. Max Strüder ausgezeichnet, der bereits im Jahr 1996 in der Hospizgruppe Aschaffenburg am Kurs zur Vorbereitung auf die ehrenamtliche Hospizarbeit teilgenommen hat und sich seit dieser Zeit in ganz verschiedenen Bereichen der Hospizarbeit engagiert.
Berührungsängste abbauen
Der Ehrenpreis in der Kategorie „Medien und Öffentlichkeitsarbeit“ ging an Tara Soltani, Lara May und Sophia Sailer für den Instagram-Kanal 21gramm über Trauer und Verlust. Der Instagramkanal mit seinen 57.300 Followern, der eine Kooperation ist der WDR Redaktionen Dokumentation und Religion ist, bietet Menschen einen Raum, wo sie sich offen miteinander austauschen können und der ihnen zeigt, dass sie mit ihren Gefühlen und Erfahrungen in der Zeit der Trauer nicht allein sind.
Rahmenbedingungen
In der Kategorie „Struktur und Finanzierung“ wurde der Ehrenpreis an den GKV-Spitzenverband verliehen für die gute Zusammenarbeit in den letzten 25 Jahren im Rahmen der verschiedenen Verhandlungen zu den Verträgen zur ambulanten und stationären Hospizarbeit und Palliativversorgung, besonders für die „Corona-Ergänzungsvereinbarungen“, die die Grundlage für die Förderverfahren für die ambulante Hospizarbeit in den Jahren 2021 und 2022 waren. Gernot Kiefer, der stellv. Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, nahm den Preis in Empfang.