DHPV unterstützt Hilfslieferung des Johannes-Hospiz Münster für ein Hospiz in der Ukraine

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) unterstützt das Johannes-Hospiz in Münster bei einem Hilfsgütertransport für das Hospiz in der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk.

Ludger Prinz, Geschäftsführer des Johannes-Hospiz Münster: „Wir möchten im Angesicht von Krieg und Not ein Zeichen humanitärer Hilfe und Solidarität setzen. Und wir freuen uns, dass der DHPV als Dachverband der Hospizarbeit und Palliativversorgung in Deutschland sich so schnell und unkompliziert bereit erklärt hat, sich an den Kosten zu beteiligen.“

„Seit über fünf Wochen ist Krieg in Europa. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und bei allen, die ihr Land verlassen mussten. Gerne unterstützt der DHPV die Kolleginnen und Kollegen vom Johannes-Hospiz bei ihrer großartigen Hilfsaktion“, so Benno Bolze, Geschäftsführer des DHPV.

Zwischen dem Hospiz in Iwano-Frankiwsk und dem Johannes-Hospiz hat sich seit 2017 eine intensive Hospizpartnerschaft entwickelt. Neben humanitären Hilfen wurde diese Hospizpartnerschaft von zahlreichen, durch das Auswärtige Amt geförderten Projekten in der Bildungsarbeit getragen, immer im Geiste eines wertschätzenden Miteinander.

Schon in der Vergangenheit hat das Johannes-Hospiz Transporte von Pflegebetten in die Ukraine organisiert: 2019, 2021 und im Februar 2022 (kurz vor Ausbruch des Krieges). Diesmal gehen medizintechnische Geräte, Pflegebetten, Matratzen und Heimtextilien, pflegerische Hilfsmittel, Grundnahrungsmittel und Lebensmittel-Konserven sowie finanzielle Mittel im Wert von 46.258,81 Euro auf den Weg nach Iwano-Frankiwsk. Der LKW wurde am 30. März in und um Münster beladen und machte sich dann auf den 1.600 Kilometer langen Weg nach Iwano-Frankiwsk. Dort ist der Transport inzwischen gut angekommen und konnte entladen werden.

Bild 1 Vor dem Aufbruch: Fahrer, Organisatoren und Unterstützende des Hilfstransports beim Johannes-Hospiz
Bild 2 Benno Bolze (re.), Geschäftsführer des DHPV, bei der symbolischen Scheckübergabe an Ludger Prinz, Geschäftsführer des Johannes-Hospiz Münster
Bild 3: Gut angekommen: der LKW mit den Hilfsgütern und die Kolleginnen und Kollegen vom Hospiz in Iwano-Frankiwsk
© Johannes-Hospiz-Münster / DHPV

Weitere Informationen
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V. ist seit 1992 die bundesweite Interessenvertretung der Hospizbewegung sowie zahlreicher Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Deutschland. Als Dachverband der Landesverbände in den 16 Bundesländern sowie weiterer überregionaler Organisationen der Hospiz- und Palliativarbeit und als selbstverständlicher Partner im Gesundheitswesen und in der Politik steht er für über 1.280 Hospiz- und Palliativdienste und -einrichtungen, in denen sich mehr als 120.000 Menschen ehrenamtlich, bürgerschaftlich und hauptamtlich engagieren.

Das Johannes-Hospiz Münster wurde 1999 als Einrichtung in christlicher Trägerschaft eröffnet. Die Idee des Hospizes gründet in der Überzeugung, dass Unterstützung und Begleitung sterbender Menschen ein selbstverständlicher und wesentlicher Auftrag christlicher Ethik sind. Im Johannes-Hospiz werden Menschen unabhängig von Religion, sozialer Situation und Nationalität ihren eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen entsprechend betreut und begleitet.

Kontakt
Angela Hörschelmann
Deutscher Hospiz- und PalliativVerband
Tel.: 030 82 00 758 17
Mail: a.hoerschelmann@dhpv.de
www.dhpv.de

Ludger Prinz
Johannes-Hospiz Münster
Geschäftsführer
Tel.: 0251 / 9337-626
Mail: info@johannes-hospiz.de
www.johannes-hospiz.de

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