Presseinformationen
Zuerst die Suizidprävention! DHPV und DGS legen Vorschlag für Gesetz vor
Der Bundestag wird am 24.06.2022 in erster Lesung über die Reform der Suizidbeihilfe beraten. Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) fordern vor diesem Hintergrund dringend eine eigenständige gesetzliche Verankerung der Suizidprävention und haben einen entsprechenden Vorschlag erarbeitet. Wichtig ist außerdem der weitere Ausbau der Hospiz- und Palliativangebote, auch hier hat der DHPV entsprechende Forderungen und Vorschläge vorgelegt.
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Mehr als 40 Institutionen und Fachgesellschaften fordern Suizidpräventionsgesetz!
Initiative von DGP, NaSPro, DHPV und DGS I Unabhängig von Regelung zur Suizidassistenz müssen suizidpräventive Strukturen gestärkt und finanziert werden I Dringend: Einrichtung einer bundesweiten Informations-, Beratungs- und Koordinationsstelle
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Zuerst die Suizidprävention
Nachdem durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im Februar 2020 das 2015 vom Bundestag beschlossene Verbot der organisierten Sterbehilfe gekippt wurde, hat der Bundestag am Mittwoch, 18. Mai 2022, in einer Orientierungsdebatte über Möglichkeiten zur gesetzlichen Neuregelung der Suizidbeihilfe beraten. Wiederholt wurde dabei auf die Bedeutung von Suizidprävention sowie Hospizarbeit und Palliativversorgung verwiesen. Auch der DHPV ist der Meinung: Wichtiger als etwaige bundesweite, staatlich finanzierte Suizidberatungsstellen sind die Stärkung der Suizidprävention und der Ausbau von Hospiz- und Palliativangeboten.
Pflege zukunftsweisend gestalten – auch das ist Suizidprävention
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) fordert zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai eine Reform der gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Pflege sowie eine allgemein verbesserte palliativpflegerische Versorgung in Pflegeeinrichtungen. Das ist auch ein Beitrag zur anhaltenden Debatte rund um Suizidbeihilfe und Suizidprävention.
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DHPV unterstützt Hilfslieferung des Johannes-Hospiz Münster für ein Hospiz in der Ukraine
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) unterstützt das Johannes-Hospiz in Münster bei einem Hilfsgütertransport für das Hospiz in der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk. „Seit über fünf Wochen ist Krieg in Europa. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und bei allen, die ihr Land verlassen mussten. Gerne unterstützt der DHPV die Kolleginnen und Kollegen vom Johannes-Hospiz bei ihrer großartigen Hilfsaktion“, so Benno Bolze, Geschäftsführer des DHPV.
Suizidprävention muss gesetzlich verankert werden / Vorschlag vorgelegt
Seitdem der im Jahr 2015 mit großer Mehrheit im Deutschen Bundestag beschlossene § 217 StGB vor zwei Jahren durch das Bundesverfassungsgericht aufgehoben wurde, konzentriert sich die öffentliche und politische Diskussion auf die gesetzliche Regulierung der Suizidbeihilfe. Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) und der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) fordern stattdessen eine gesetzliche Verankerung der Suizidprävention und legen entsprechende Vorschläge vor.
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Bedürfnisse schwerkranker Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien in den Fokus nehmen
Anlässlich des am 10. Februar stattfindenden Tags der Kinderhospizarbeit fordert der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV), die hospizliche Begleitung und palliative Versorgung zukünftig stärker an den Bedürfnissen schwerkranker Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien auszurichten.