Presseinformationen

Anlässlich des Welttages der Suizidprävention, der jährlich am 10. September begangen wird, fordert der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) erneut eine gesetzliche Verankerung der Suizidprävention, um flächendeckende sowie dauerhaft finanzierte Angebote für Menschen, die sich in suizidalen Krisen befinden, sicherzustellen. Dieses Suizidpräventionsgesetz sollte der Regelung der Suizidbeihilfe vorausgehen.

Der Aktionstag für pflegende Angehörige findet jährlich am 8. September statt. (DHPV). In Deutschland sind rund 3,5 Millionen Menschen pflegebedürftig. Drei Viertel der Menschen werden zuhause gepflegt, eine sehr große Zahl von ihnen allein durch Angehörige. Schätzungen gehen davon aus, dass es fast 5 Millionen pflegende Angehörige in unserm Land gibt. Aus diesem Anlass macht der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) auf die Situation pflegender Angehöriger aufmerksam und fordert Maßnahmen zu ihrer Unterstützung.

Der Bundestag wird am 24.06.2022 in erster Lesung über die Reform der Suizidbeihilfe beraten. Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) fordern vor diesem Hintergrund dringend eine eigenständige gesetzliche Verankerung der Suizidprävention und haben einen entsprechenden Vorschlag erarbeitet. Wichtig ist außerdem der weitere Ausbau der Hospiz- und Palliativangebote, auch hier hat der DHPV entsprechende Forderungen und Vorschläge vorgelegt.

Initiative von DGP, NaSPro, DHPV und DGS I Unabhängig von Regelung zur Suizidassistenz müssen suizidpräventive Strukturen gestärkt und finanziert werden I Dringend: Einrichtung einer bundesweiten Informations-, Beratungs- und Koordinationsstelle

Nachdem durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im Februar 2020 das 2015 vom Bundestag beschlossene Verbot der organisierten Sterbehilfe gekippt wurde, hat der Bundestag am Mittwoch, 18. Mai 2022, in einer Orientierungsdebatte über Möglichkeiten zur gesetzlichen Neuregelung der Suizidbeihilfe beraten. Wiederholt wurde dabei auf die Bedeutung von Suizidprävention sowie Hospizarbeit und Palliativversorgung verwiesen. Auch der DHPV ist der Meinung: Wichtiger als etwaige bundesweite, staatlich finanzierte Suizidberatungsstellen sind die Stärkung der Suizidprävention und der Ausbau von Hospiz- und Palliativangeboten.

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) fordert zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai eine Reform der gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Pflege sowie eine allgemein verbesserte palliativpflegerische Versorgung in Pflegeeinrichtungen. Das ist auch ein Beitrag zur anhaltenden Debatte rund um Suizidbeihilfe und Suizidprävention.

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) unterstützt das Johannes-Hospiz in Münster bei einem Hilfsgütertransport für das Hospiz in der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk. „Seit über fünf Wochen ist Krieg in Europa. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und bei allen, die ihr Land verlassen mussten. Gerne unterstützt der DHPV die Kolleginnen und Kollegen vom Johannes-Hospiz bei ihrer großartigen Hilfsaktion“, so Benno Bolze, Geschäftsführer des DHPV.